Behandlungskonzept (nach Ricketts)

Basis der kieferorthopädischen Behandlung in unserer Praxis ist die „Bioprogressive Therapie“ nach Prof. R.M. Ricketts. Grundlegend dabei: Wir gehen vom gewünschten Ergebnis aus und planen davon ausgehend die notwendigen Schritte (Visualisierung des Behandlungsziels).

Der gesamte Therapieplan ist also bereits detailliert ausgearbeitet, bevor überhaupt eine Zahnspange eingesetzt wird. Unserer Erfahrung nach sind auf diese Weise sehr schonende Behandlungen und ästhetische, hochwertige Ergebnisse möglich – ohne unvorhergesehene Zwischenfälle. Darüber hinaus erlaubt die bioprogressive Therapie den Behandlungsbeginn bereits im Wechselgebiss.

Die Behandlung erfolgt anhand folgender Prinzipien:

• Analyse des Gesichtsprofil und des Schädels anhand von Röntgenaufnahmen,
• Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheiten (Verankerung von Muskeln und Schädelknochen) und möglicher Grenzen der kieferorthopädischen Therapie,
• Erreichen eines ansprechenden Gesichtsprofils und eines gesunden Zusammenbisses ohne Kiefergelenkstörungen (Beobachtung der Okklusionsebene − „Aufbissebene“),
• Kontrolle der Zahnwurzelbewegungen während der gesamten Behandlung,
• Bewegung jedes Zahns in jede mögliche Richtung durch die richtige Anwendung leichter Kräfte,
• Gliederung der Zahnbögen und Verwendung von Teilbögen (Behandlungsdrähte), um einzelne Bereiche präziser behandeln zu können,
• Korrektur eines falschen Zusammenbisses in aufeinander aufbauenden Therapieschritten, um Knochen und Zähnen die Möglichkeit zu geben, sich langsam an die neuen Gegebenheiten „anzupassen“ und Kiefergelenkprobleme zu vermeiden,
• leichte „Überkorrektur“ der Fehlstellung, um der Tendenz der Zähne, wieder in ihre alte, falsche Position „zurückzuwandern“, entgegenzukommen,
• ausschließliche Nutzung hochwertiger, vorgefertigter Geräte und Apparaturen.